Staatliche Überwachung und verfolgte Minderheiten im Westen Chinas

US-Außenministerium: Chinesische Provinz Xinjiang gleicht einem Freiluftgefängnis

Ein hochrangiger Amtsträger des »US Department of State« (Außenministerium) bezeichnete die westchinesische Provinz Xinjiang als »open-air prison« (Freiluftgefängnis). Er wies auf die Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren hin.

Arbeitslager in China. Foto: Screenshot PBS
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Ein hochrangiger Amtsträger des »US Department of State« (Außenministerium) bezeichnete die westchinesische Provinz Xinjiang als »open-air prison« (Freiluftgefängnis) [siehe Bericht »Reuters« und »U.S. News«].

Das US-Außenministerium stellte einen neuen Report vor, der dem kommunistischem Regime in der Volksrepublik China vorwirft, gegen religiöse Minderheiten (Muslime, Christen) und ethnische Minderheiten (z.B. Uiguren) vorzugehen und dabei massenhaft schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen zu begehen.

Der neue US-Außenminister Atony Blinken schließt sich der Einschätzung seines Vorgängers Mike Pompeo an, dass die Politik der Kommunistischen Partei Chinas in der Westprovinz Chinas auf Menschenrechtsverletzungen und Genozid hinauslaufe.

Daniel Nadel, hochrangiger Beamter im Büro für internationale Freiheit des Außenministeriums, erklärte auf einer Pressekonferenz, dass sich die Lage in Xinjiang verschlimmert habe.

Anfangs seien vor allem die Umerziehungslager aufgefallen, von Chinas Kommunisten als "Berufsbildungszentren" bezeichnete Zentren zur Inhaftierung ethnischer Uiguren und anderer Muslime.

Doch jetzt habe sich die gesamte Region in ein Freiluftgefängnis verwandelt. Die Bewegungen der Menschen würden genau verfolgt. Neben der technologischen Überwachung seien massenhaft Spitzel unter die Uiguren gebracht worden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

In Rot-China werden auch die Christen verfolgt.

Diese Verfolgung wird vom Franziskus I. unterstützt, indem er sich mit der kommunistischen Diktatur verbrüdert und die oppositionelle Christen links liegen läßt.

Gravatar: Karl Napp

Die staatlichen Häuser der Uiguren sehen recht proper aus. Bei den weltweiten Morden, die von Islamisten im Namen Allahs an Nichtmuslimen begangen werden, ist es verständlich und im Interesse der fleißigen, friedlichen nichtmuslimischen Milliardenbevölkerung der Chinesen , daß die chinesische Staatsführung "ihre" Muslime unter Kontrolle halten will, um ihre nichtmuslimische Milliardenbevölkerung vor den mohammedanischen Uiguren zu schützen.

Gravatar: asisi1

Die wohnen wenigstens noch in Häusern!
Man schaue sich in Amerika mal die Vororte von größeren Städten an. Da hausen die Menschen zu Millionen in Zelten und Pappkartons!
Detroit ist auch so eine vorzeige Stadt, welche die Politiker herunter gewirtschaftet haben!

Gravatar: Leonidas108

Die USA kennen sich doch mit Freiluftgefängnissen aus.
Was waren denn die Indianer-Reservate? Oder wie war das mit den Rhein-Wiesen-Lagern für deutsche Kriegsgefangene?
Das die VR China mit Härte gegen Muslime vorgeht hängt auch mit geschichtlicher Erfahrung zusammen, denn muslimische Horden wollten zu Zeiten der Kalifen auch China erobern.

Gravatar: Semenchkare

Wenn das so ist, ist es für mich nachvollziebar!
Die Chinesen machen den Moslems das Leben eben nicht so unbeschwert und kuschelig, wie die deutschen Politiker hier in Deutschland. Eines schönen Tages werden WIR ,die Nichtmoslems, womöglich in deutsche Lager einziehen, wenn sich nicht entlich die Politik zu Gunsten der deutschen Mehrheitsgesellschaft, des aufgklärten Christentums und des Atheismus ändert!

Gravatar: Ketzerlehrling

Freiluftgefängnis in China, Freilustklapse Deutschland. Die Annäherung ist unverkennbar.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein hochrangiger Amtsträger des »US Department of State« (Außenministerium) bezeichnete die westchinesische Provinz Xinjiang als »open-air prison« (Freiluftgefängnis). Er wies auf die Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren hin.“ ...

Um damit die weltweiten Menschenrechtsverletzungen gröbster Art durch die USA zu kaschieren (hier nur ´ein` Beispiel https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/vereinigte-staaten-von-amerika-usa-und-mexiko-begehen),
an welchen sich die Bundesregierung auch am von ihr diktierten Volk orientiert???
https://diefreiheitsliebe.de/politik/meinungsstark-politik/polizeigewalt-europaeischer-gerichtshof-fuer-menschenrechte-verurteilt-deutschland/

Weil etwa selbst unserem(?) heißgeliebt-göttlichen(?) Pummelchen das Schicksal Roms bekannt ist und sie erkennt, was Amerika damit zu tun hat
https://www.abendblatt.de/politik/ausland/article107479272/Das-Schicksal-Roms-und-was-Amerika-damit-zu-tun-hat.html,
Deutschland als 51. Bundesstaat
https://www.nordbayern.de/ressorts/leserforum/deutschland-als-51-bundesstaat-der-usa-1.3276472
davon ebenfalls betroffen sein wird und ihr selbst die „Lord’s Resistance Army“ (Widerstandsarmee des Herrn) dabei nicht helfen kann???
https://www.deinemenschenrechte.de/what-are-human-rights/violations-of-human-rights/slavery-and-torture.html

Gravatar: D.Eppendorfer

Ich bin wahrlich kein Freund der Chinesen, aber die dortigen Uiguren sind genau so Gotteswahnfanatiker wie alle Sonderrechte fordernden Moslems.

Der Unterschied besteht darin, dass China sich das im Gegensatz zu uns Weicheiern nicht bieten lässt, sondern hart zurückschlägt, wenn moslemische Terroranschläge geschehen.

Wir aber ergreifen auch dort wieder einseitig Partei für angeblich schlecht behandelte Islamanhänger, Dieselbe Farce wie im fernen Osten mit den Rohingya, die auch per Gewalt immer mehr wollen. Auch dort wehrt sich der Staat und auch die andere Bevölkerung zurecht gegen diese Terrorbanden.

Nur wir deutschen Hirnwaschvolltrottel mahnen sturheil Minderheitenrechte an. Für Minderheiten, die fast immer hasserfüllt bestialisch agieren.

Wir haben geschichtsbedingt halt ein großes Herz für empathielose Massenmörder, dann fast jeder hatte welche in der Familie. Diese Unschuldslämmer mussten sich ja schließlich gegen die ganze böse Welt wehren. Darum ist man bis heute etwas toleranter beim globalen Racheaktwesen.

Gravatar: Hajo

So geordnet und friedvoll haben die deutschen Konzentrationslager auch ausgesehen bis man dahinter gekommen ist, was sich darin verborgen und abgespielt hat.

Die Chinesen verfahren nach dem gleichen Muster und wie damals hat es jahrelang keinen Widerspruch erfahren, wo man doch auch gute Geschäftsverbindungen unterhalten hat und gleichzeitig ein Bollwerk gegen den Bolschewismus erblickte, bis die braunen Gesellen dann zum Rundumschlag angesetzt haben und sich alles offenbarte, was sich hinter dem Zaun verbarg.

Die Chinesen haben nur den Vorteil, daß sie noch keine Auseinandersetzungen mit anderen haben und somit ihre Bedingungen intern durchsetzen können und wenn es dazu kommt, wird es keine Lager mehr geben, die haben was aus der Geschichte gelernt und werden gleiche Fehler nicht mehr machen, weil sie es vermutlich auch nicht mehr müssen, wenn sie sich selbst zu den Herren der Welt an die Spitze gesetzt haben.

Gravatar: Croata

Es beginnt mit Zensur und endet so. Niemand hat die Absicht ein Gefängnis zu bauen.Hatten wir damals auf eine Insel.

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